Geniessen Sie die Sonne mit Mass, Vorsicht und Verstand und nie ungeschützt.
Bei Sonnenbrand: im Schatten lagern, Auflage mit kaltem Wasser, Quark, geschnittenen, rohen Kartoffeln, frischen gequetschten Efeu- oder Huflattichblättern, mit Johannisöl einölen oder Käslikrautsalbe auftragen.
Bei Sonnenstich: im Schatten lagern, kalte Waschungen, wiederholt wärmeentziehende Auflage mit kaltem Wasser auf Kopf oder Nacken, Vitamin C, viel Flüssigkeit eventuell mit Zitronensaft und etwas Salz (halber Teelöffel auf einen Liter Wasser).
Verwenden Sie Sonnencreme mit dem entsprechenden Lichtschutzfaktor. Tragen Sie Sonnenhut und Sonnenbrille, in den Bergen im Winter geprüfte Sonnenbrille, die die gefährlichen UV-Strahlen filtert. Bräteln Sie nie über die Mittagszeit. Achten Sie vor allem auf diese Vorsichtsmassnahmen beim Kind und Kleinkind.
Vorbeugen: vernünftig sonnenbaden, anfangs kurze Sonnenbäder von zehn Minuten, die Sie langsam steigern. Tragen Sie wiederholt Sonnenschutz auf, besonders auf Nase, Lippen und Ohrläppchen.
Tips für heisse Sommertage aus dem sonnigen Süden: «Bei dreissig Grad im Schatten können Sie nichts Besseres tun, als die Lebensgewohnheiten der Südländer anzunehmen: Verlangsamen Sie Ihr Arbeitstempo! Wenn Wohnung und Arbeitsplatz einigermassen kühl bleiben sollen, müssen Sie Fenster und Türen tagsüber geschlossen halten. Lassen Sie nur die kühle Nachtluft herein. Bewahren Sie auch bei grosser Hitze kühlen Kopf! Lassen Sie den breitrandigen Strohhut wieder zu Ehren kommen, er schützt vor Sonnenstich. Bevorzugen Sie an heissen Tagen die warme Dusche für die Morgentoilette; Sie schwitzen danach weniger. Hüten Sie sich vor einem eiskalten Trunk, wenn Sie stark erhitzt sind. Sie könnten sich damit eine Magenschleimhautentzündung einhandeln. Viel besser hilft ein Schluck heisser Tee.»